Mit unserer Konzeption orientieren wir uns am Bildungsplan 2016. Das meint jedoch nicht, dass wir Inhalte nach der für öffentliche Schulen vorgegebenen Stundentafel oder auch Klassenstufen 1:1 umsetzen. Das wird von Privatschulen auch nicht verlangt und würde unseren Qualitätsanforderungen von Resonanz, Mitgestaltung, Prozessdenken, Kreativität, Selbstverantwortung und vor allem Inklusion entgegenwirken. Wir agieren hier im Sinne des baden-württembergischen Privatschulgesetzes, welches den Privatschulen Gestaltungsspielraum gibt. § 5 Abs. 2 PschG besagt: „Abweichungen in der inneren und äußeren Gestaltung der Schule, in der Lehr- und Erziehungsmethode sowie im Lehrstoff stehen der Genehmigung nicht entgegen, sofern die Schule gegenüber den entsprechenden öffentlichen Schulen als gleichwertig betrachtet werden kann.“ Die Gleichwertigkeit wird dadurch hergestellt, dass auch bei uns die Lehrziele erreicht werden. Das heißt, dass ein Vergleich zwischen den Kindern unserer Schule oder mit Schülern anderer Schulen nicht möglich oder sinnvoll ist. Erst mit Beendigung der 4. Klasse müssen alle Schüler die gleichen Lerninhalte bearbeitet haben. Wir ermöglichen jedem Schüler nach der 4. Klasse auf eine weiterführende Schule zu wechseln, bzw. bei Verbleib an unserer Schule, einen allgemeinen Schulabschluss zu absolvieren. Dass dies gelingt, haben viele vergleichbare Schulen (Freie Alternativschulen mit dem pädagogischen Konzept des selbstbestimmten Lernens) in über 40 Jahren bewiesen. Ein Wechsel auf weiterführende Schulen nach der 4. Klasse verläuft reibungslos. Die allgemeinen Abschlussprüfungen werden zu einem hohen Prozentsatz mit sehr guten bis guten Noten abgeschlossen.