Resonanzpädagogik

Meist geht es in der Schule nur um den Schulstoff, der häufig nichts mit dem eigentlichen Leben des Kindes zu tun hat und Fragen und Interessen des Einzelnen kaum Platz finden. Im schlimmsten Fall zeigt auch die Lehrkraft keine Begeisterung für ein Thema, sodass auch hier keine Begeisterung überspringen kann. Das Ergebnis ist eine Entfremdung vom Schulstoff, der nicht berührt und schnell wieder vergessen wird. 

 

Hier setzt die Resonanzpädagogik an und beschreibt ein prozesshaftes In-Beziehung-Treten mit einer Sache und der Welt. Es geht darum, aus sich selbst heraus ein intrinsisches Interesse zu entwickeln, Weltbeziehungen aufzubauen und für die Welt offen zu sein. Dies bildet das Fundament für ein lebenslanges Lernen. 

 

Im Schulalltag gibt es daher Phasen, in denen Kinder sich ausprobieren und über Inhalte und Lernmethoden selbst bestimmen können, sowie Impuls- und Inspirationsphasen durch die Lernbegleiter oder Menschen von außen, um den Horizont zu öffnen und um neues Interesse und Begeisterung zu wecken. So kann die Begeisterung und der Funken von einer Person auf die andere überspringen und sie sich gegenseitig zum Schwingen bringen. (re-sonare = widerhallen, mitklingen) 

 

Grundvoraussetzung dafür sind gleichwürdige Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen, die Mitbestimmung der Kinder und ein Vertrauen in jedes einzelne Kind mit seiner Individualität und seinem Können.

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